Eines der Ziele unserer Digitalen Agenda ist, Beschäftigten in den Kommunen den Arbeitsalltag zu erleichtern sowie Bürgerinnen und Bürgern mehr komfortable Services zu bieten. Mit diesem Anspruch haben wir auch die Entwicklung unserer Module Online bzw. Mobile Zählerstandserfassung betrieben.
Hoher Komfort sowie das Einsparen von Ressourcen wie Zeit, Geld und Papier standen bei der Gestaltung der Online Zählerstandserfassung Pate. Mit diesem Modul gehört der Prozess „Ablesekarten drucken und verschicken – Ausfüllen durch die Empfänger:innen – per Post an die Kommune zurückschicken – Werte händisch übernehmen“ der Vergangenheit an. Denn nun gelangen die Bürger:innen über den QR-Code auf der Ablesekarte in die mit Zählerstandsnummer und Vorjahreswert bereits vorausgefüllte Online Zählerstandserfassung und können dort ihre Verbräuche eintragen. Nach wie vor lassen sich jedoch auch zurückgesendete Karten in Papierform verarbeiten, ohne dass die Mitarbeiter:innen der Verwaltung die Zahlen manuell übertragen müssen. Dafür wird die zurückgesendete Karte gescannt und mit Hilfe eines Barcodes der Wert automatisch dem entsprechenden Zähler im System zugeordnet.
Aber es geht auch komplett digital – entweder indem automatisch per E-Mail ein Link mit direktem Zugang zur Online Zählerstandserfassung übersendet oder die Ablesekarte per E-Mail verschickt wird. Verbraucher:innen, die bisher noch Ablesekarten per Post erhalten haben, künftig aber lieber die digitale Möglichkeit nutzen wollen, hinterlegen ihre E-Mail-Adresse im System. Sie können dann ab dem folgenden Jahr ebenfalls ihre Werte einfach digital melden.
Für welche Rückmeldung sich die Bürger:innen auch entscheiden – die Online Zählerstandserfassung ermöglicht die komfortable Verarbeitung aller Arten. Und davon profitieren beide Seiten!
Als optimale Ergänzung bzw. als Lösung für Kommunen, die bisher noch keine Online Zählerstandserfassung im Einsatz haben, steht eine intuitiv bedienbare App bereit. Die Mobile Zählerstandserfassung wurde entwickelt, um die Ablesung der Zähler durch die Mitarbeiter:innen der Verwaltung gleichfalls digital zu ermöglichen. War es bisher so, dass die Zählerstände in einer Papierableseliste eingetragen und anschließend von den Sachbearbeiter:innen manuell in Infoma newsystem eingegeben werden mussten, ist der Ablauf damit wesentlich einfacher, deutlich aufwandsreduziert und papierlos.
Mit der auf Apple- und Android-Endgeräten wie Smartphone oder Tablet laufenden App gibt es keinen digitalen Bruch mehr. Die vor Ort erfassten Daten gehen direkt ins System, müssen also nicht mehr händisch eingetragen werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch Übertragungsfehler, z.B. durch Zahlendreher oder unleserliche Einträge. Und sollte es im Keller keinen Empfang geben, kann trotzdem abgelesen werden. Sobald das Gerät wieder im Online-Modus ist, werden die Werte an Infoma newsystem übergeben.
Bei beiden Modulen sorgt eine Plausibilitätsprüfung für entsprechende Sicherheit. Automatisch wird dabei überprüft, ob es sich auch um den richtigen Zähler handelt und ob die eingegangene Verbrauchsmeldung mit denen der Vorjahre übereinstimmt. Hohe Abweichungen ziehen einen sofortigen Hinweis an die zuständigen Mitarbeiter:innen nach sich.
Aber gleich, ob die Entscheidung für die Online Zählerstandserfassung, die App oder im optimalen Fall für beide Lösungen fällt – ihr Einsatz macht den jährlichen Ableseprozess für Verwaltung und Verbraucher:innen deutlich komfortabler.