Online-Zählerstandserfassung: Digitaler Prozess bietet Komfort für Bürger:innen und Verwaltung

Eine smarte Lösung zur Zählerstandserfassung war die Zielsetzung für die hessische Gemeinde Mücke und die Stadtwerke Taunusstein. Während man in Mücke mit der Einführung einen weiteren Schritt Richtung Digitalisierung und Bürgerfreundlichkeit anstrebte, waren für die Stadtwerke Taunusstein in erster Linie Systemwechsel und interne Umstrukturierung ausschlaggebend. Hier wurden bereits seit 2015 die Wasserzählerstände online über ein Portal gemeldet. Dieser Service sollte auch mit dem Umstieg auf das bei der ekom21 gehostete Verfahren Infoma newsystem beibehalten und optimiert werden.

Denn bei dieser Form der Zählerstandserfassung sehen die Verantwortlichen neben Zeit- und Portoersparnis weitere Vorteile für beide Seiten. Durch den medienbruchfreien Datenimport in das Finanzsystem werden Erfassungsfehler weitestgehend vermieden. Zudem steigern Plausibilitätsprüfungen die Datenqualität sowohl der von den Bürger:innen übermittelten als auch der von den Sachbearbeiter:innen erfassten Zählerstände. Auf diese Weise reduziert sich der Verwaltungsaufwand deutlich und die Erstellung der Bescheide kann weitaus schneller erfolgen.

Ferner hatte die Gemeinde Mücke eine maximale Flexibilität des Ablesezeitpunktes für die Bürger:innen, die Steigerung der Ablesequalität sowie die Vermeidung von Rechnungskorrekturen aufgrund geschätzter Zählerstände als wichtige Ziele formuliert – und erreicht.

Die Erwartungen an eine Steigerung von Service und Komfort haben sich für beide Neu-Anwender schnell erfüllt. Der durchgängig digitale Prozess entlastet die Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag; den Bürger:innen steht für die Meldung der Wasserzählerstände ein modernes, mit geringem Aufwand verbundenes Verfahren zur Verfügung – dessen Nutzung gleich für positive Überraschungen sorgte. Schon im ersten Ablesezeitraum meldeten in der Gemeinde Mücke 50 Prozent der Bürger:innen ihre Zählerstände online, bei den Stadtwerken Taunusstein waren es knapp 69 Prozent. Und so sind sich die Verantwortlichen auch darin einig, dass die Einführung der Online-Zählerstandserfassung für alle Beteiligten eine Bereicherung ist.