Als einer der ersten Kunden der INFOMA Software Consulting GmbH hat die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ihr Rechnungswesen auf newsystem Version 7 migriert. Seit Anfang November 2014 ist das Landeskirchenamt nun erfolgreich im Echtbetrieb. Der frühe Umstellungszeitpunkt resultierte zum einen aus der Notwendigkeit, Erfahrungen für die weiteren bis Mitte 2015 anstehenden Migrationen der Datenbanken aller zugehörigen Verwaltungsämter zu sammeln. Zum anderen war die Entwicklung der speziellen Version „newsystem Kirche“ für die Anforderungen der kirchlichen Verwaltung ein wesentlicher Grund. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers nutzt bereits seit 2009 das doppische INFOMA-Finanzwesen.
Die Zusätzlich zur eigenen Buchhaltung begleitet die Landeskirche im Rechnungswesen auch die derzeit 27 Verwaltungsämter in den Kirchenkreisen, die mit ihren Kassengemeinschaften die Rechnungslegung für ca. 1.500 kirchliche Körperschaften und Einrichtungen erledigen. Mit der neuen Version von newsystem steht dafür nun ein Verfahren auf modernster Technologiebasis zur Verfügung. Es bietet neben umfassenden komfortablen Leistungsmerkmalen, wie z.B. die neue rollenbasierte Benutzeroberfläche, eine moderne 3-Schicht-Architektur (3-Tier), die in der Landeskirche Hannovers durch den landeskirchlichen IT-Dienstleister Comramo IT Holding AG vorgehalten wird.
Geleitet wurde das komplexe Vorhaben durch eine interne landeskirchliche Projektgruppe. Dabei koordinierte ein mehrköpfiges Team das Gesamtprojekt und die Zusammenarbeit mit den technischen Beratern und der Entwicklungsabteilung von INFOMA sowie der Comramo IT Holding AG. Darüber hinaus übernahmen die Teammitglieder sowohl die Durchführung der eigenen Tests als auch die Schulungen der über 100 Nutzerinnen und Nutzer.
Der Umstiegstermin wurde mit fast einem Jahr Vorlauf auf den November 2014 festgelegt. In dieser Zeit fanden der Aufbau der notwendigen Server-infrastruktur inklusive neuem Active-Directory sowie umfangreiche Tests der neuen Version in einer Testdatenbank statt. Gleichzeitig wurde ein Rollenmodell für die Anwenderinnen und Anwender entwickelt. Insbesondere die individuellen Einstellungen und angepassten Objekte mussten vor der Echtmigration analysiert werden.
„Dank der guten Projektorganisation und einer engen Abstimmung zwischen allen Beteiligten konnten wir die technische Umstellung des Echtbetriebs nach Plan realisieren“, zieht Fabian Spier, zuständiger Referent und Gesamtprojektleiter für die Doppik-Einführung im Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers, ein positives Fazit der Umstellungsphase. „Durch die intensive Vorbereitung waren die Nutzerinnen und Nutzer innerhalb kürzester Zeit in der Lage, mit der neuen Version effizient zu arbeiten.“ Auf Basis dieser Erfahrungen wird derzeit die Migration der weiteren landeskirchlichen Datenbanken der Kirchenkreisverwaltungen geplant, die bis Mitte 2015 abgeschlossen sein soll.